Hamburg - Flensburg
Den ersten Teil der Fahrt habe ich mit Sarah allein gemacht, da Sabine die 1. Woche noch arbeiten musste.
Der Start unserer Reise war Hamburg Hauptbahnhof.
Bis dahin sind wir nämlich mit dem Zug gefahren.
Von dort sind wir die Außenalster und dann den Fluß Alster,
der übrigens in einem wunderschönen naturbelassenen Tal liegt, Richtung Bad Segeberg gefahren.
In Bad Segeberg finden zur Zeit die Karl May Festspiele statt, aber an diesem Wochentag, als wir vorbeikamen, war gerade keine Aufführung.
So mussten wir uns mit der Ausstellung "Indian Village" begnügen.
Von Bad Segeberg ging es dann nach Rendsburg, wo das nächste "Highlight" auf uns wartete:
Die Schwebefähre über den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg.
Und da Kaiser Wilhelm II. es so angeordnet hatte, war diese Fähre kostenlos.
(Die Anordnung geschah, damit der Nord-Ostsee-Kanal eine bessere Akzeptanz bei der Bevölkerung hatte.)
Die Schwebefähre hängt an der Eisenbahnbrücke, die den Nord-Ostsee-Kanal bei Rendsburg überquert.
Die Brücke hat an dieser Stelle eine lichte Höhe von 42 m und da hängt die Schwebefähre dran.
Es war eine schöne Sache über den Nord-Ostsee-Kanal zu schweben.
Die Brücke ist übrigens 1913 erbaut und 2486 m lang.
An der Stelle, wo sie den Kanal überquert hat sie eine Spannweite von 140 m.
Weiter ging es dann in Richtung der Stadt Schleswig.
Aber wir haben die Stadt nicht durchquert, sondern sind östlich an ihr vorbeigefahren.
Da mussten wir natürlich über den Schleswig-Fjord, auch "Schlei" genannt.
Dieser Ostseefjord ist immerhin 42 km lang, aber durchschnittlich nur 3 m tief.
Diesen Fjord haben wir bei Missunde mit einer normalen Fähre, die wir diesesmal bezahlen mussten, überquert.
Schließlich sind wir an der Ostseeküste angelangt und entlang des Flensburgfjords (oder Flensburger Förde) gefahren.
So haben wir pünktlich Flensburg erreicht, um dort mit Sabine zusammenzutreffen.
Auf diesem Teil unserer Reise haben wir nur wild gezeltet, natürlich so ordentlich, dass keiner hinterher Spuren unserer übernachtung sehen konnte.
Als übernachtungsplätze dienten uns:
- ein abgeerntetes Getreidefeld
- eine gemähte große Wiese
- eine Kiesgrube
- und eine Buchenwald
Und hier in Flensburg war dann Sabine mit dem Zug, wie verabredet, zu uns gestoßen: