Durch Dänemark - Jütland und Insel Helnæs

Von Flensburg ging es nun zu dritt nach Dänemark. Zuerst auf dem Festland, welches Jütland genannt wird. Hier in Dänemark haben wir die preisgünstigen und zum Teil sogar kostenlosen Zeltmöglichkeiten genutzt, die nichtmotorisierte benutzen dürfen. Erste Station war nahe der Insel Kalvø:

 

Dort waren auch Franzosen auf der Zeltstelle, sie hatten ein kleines Kind mit. Das finde ich sehr mutig. Sarah konnte ihre Französischkenntnisse anwenden. Wir anderen konnten uns nur in Englisch mit ihnen Unterhalten, wenn Sarah nicht übersetzte. Manchmal war es als ob wir vor einer riesigen Leinwand sitzen und "Natur TV" schauen. Wie hier, wo sie gerade den Film: "Die Kühe" bringen.



Kurz  bevor wir die Stadt Kolding erreicht hatten, um danach auf die große Insel Fyn überzusetzen, hatten wir noch einen Zwischenstop direkt am Meer. Es war eine wunderbare Stelle mit Windschutzhütten.Und wir waren ganz allein dort.



Allerdings stellte sich der Weg zur Insel Fyn, doch etwas beschwerlicher heraus, da wir uns nach der Stadt Kolding verfahren hatten und auf einer Halbinsel herausgekommen waren. Da mussten wir den ganzen Weg wieder zurück. Leider war es da sehr hügelig und ein kräftiger Regenschauer hat es uns zusätzllich erschwert. Aber schließlich haben wir es doch noch geschafft die Insel an diesem Tag zu erreichen.



Die Übernachtungsmöglichkeiten waren in diesem Teil der Insel nicht so reichlich gesäht und so mussten wir noch ein ganzes Stück fahren, obwohl aufgrund unserer Verfahrerei wir eigentlich keine Lust mehr hatten. Trotzdem haben wir einen schönen Platz finden können und auch die Regenwolken, die sich zu einer dunklen Farbe färbten, haben uns an diesem Abend verschont.
Den nächsten Tag hatte Sabine ein psychisches Tief und konnte nicht richtig weiterfahren. (Auch so etwas gibt es.) Wir haben uns dann ein günstig zu erreichendes Ziel ausgesucht, Sarah hat ihr etwas Gepäck abgenommen und so konnten wir
die kleine und gemütliche Insel Helnæs erreichen. Dazu mussten wir von der großen Insel über einen Damm auf die kleine Insel fahren.



Dort konnten wir bei einer Mühle mit einem herrlich großen Grundstück und Meerzugang zelten. Bei dieser Mühle waren uns die vielen Schwalben aufgefallen, die dort beständig damit beschäftigt waren ihrem Nachwuchs etwas zu fressen zu bringen.



Aber auch wir haben kulinarisch gut leben können.